Den Boden vorbereiten – 11 Schritte zum Gemüsegarten (5/12)

Dienten die folgenden Schritte der Organisation und Planung, dreht es sich in diesem Teil um den Boden, welcher zugleich unser Hauptwerkzeug ist. Was es zu beachten gibt erfahrt ihr hier.

Dieser Artikel gilt Hauptsächlich für Flachbeete oder Erde, die man für die anderen Beete aufarbeiten möchte.

Der Boden ist mitunter verantwortlich für ein ertragreiches Beet. Daher kommt jetzt der wichtigste Schritt für einen erfolg- und vor allem ertragreichen Gemüsegarten: Die Bodenvorbereitung. Zuerst werden die Beete, je nach Planung und der Entscheidung, welcher Beettyp es sein soll, von dem Wildwuchs, den Steinen und der Grasnarbe befreit. Wenn Gras abgetragen werden soll, dann sollte es unter der Grasnarbe abgetragen werden, da es ein sehr munterer Konkurrent zu deinem Gemüse was Licht, Nährstoffe und Wasser betrifft und immer wieder nachwachsen würde. Das Abtragen ist doch körperlich anstrengend, aber die sicherste Methode. Mit anderen Methoden, wie dem Abdecken mit Pappe und absterben lassen des Rasens werden Steine und Wurzeln übersehen, die das Pflanzenwachstum später beeinflussen können.

Boden
Photo by Markus Spiske on Unsplash

Nach dem Abtragen wird anschließend der Boden gut eine Spaten tief umgegraben. Aber Achtung, nicht zu tief umgraben, da man dann das Bodenleben zu sehr beeinträchtigt. Sollten beim Umgraben Wurzeln, Steine oder andere nicht wünschenswerte Sachen zum Vorschein kommen werden diese entfernt.  Das Umgraben ist, wie bereits in vorherigen Kapitel beschrieben, relativ umstritten. Aber für die erste Lockerung der Erde zur Beetvorbereitung zu empfehlen.

Nach dem Auflockern, recht man die Oberfläche glatt, sodass eine feine krümelige Struktur entsteht. Ist das Beet umgegraben, kommen oft noch Steine und Wurzeln zum Vorschein. Diese sollte man allesamt entfernen. 

Damit die Pflanzen einen guten Start im Beet haben, kann man ihnen noch bodenverbessernde Materialien, wie Kompost (keinen frischen), Hornspäne, Lavasplit oder Gesteinsmehl, mit ins Beet mischen und unterarbeiten. Der Weg hin zum perfekten Beetboden kann sich etwas ziehen, aber er lohnt sich. 

Schwere Böden können mit etwas Sand aufgelockert werden, leichte Sandböden können hingegen mit etwas Gartenhumus fester und fruchtbarer gemacht werden. Die Hinzugabe von Humus verbessert auch die Wasserhaltefähigkeit des Bodens. Selbstgemachte oder gekaufte Terra Preta kann dem Boden noch einen nachhaltigen Kick geben und die Voraussetzungen wesentlich verbessern. Neben Sonne und Wasser ist der Boden der dritte wichtige Faktor im Gartenbeet. Auf einem toten Boden wächst nichts und auf einem überdüngten Boden schießt die Energie meistens in die Laubbildung und nicht in das gewünschte Obst und Gemüse.

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