Buschbohnen

1) Kurzinfo

Bohnen gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben, die von der Sorte abhängig sind. Die bekannteste Vertreterin ist wohl die Kidney-Bohne. Buschbohnen sind wie alle Hülsenfrüchte, aufgrund ihres hohen Proteingehalts ein guter Ersatz für Proteine aus tierischen Produkten.

Bohnen liefern Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink und sind somit gute Mineralstofflieferanten! Zu den Mineralstoffen kommen die Vitamine A, B und C.

Photo by Mein kleines Beet

Im Kühlschrank halten sich Buschbohnen mehrere Tage, leicht blanchiert man sie auch für längere Zeit einfrieren.

Vorsicht!! Bohnen sollten niemals roh gegessen werden, es besteht Vergiftungsgefahr!

2) Standort & Boden

Buschbohnen sind Sonnenliebhaber und bevorzugen somit einen warmen und sonnigen Standort. Ein warmer Standort ist schonmal die halbe Miete bei der Pflanzung von Buschbohnen. An den Boden hat die Pflanze keinen besonderen Anspruch.

3) Aussaat und Pflanzen

Direkt ins Freiland gesät werden die Buschbohnen nach den Eisheiligen, wenn der Boden mindestens 12 Grad erreicht. Im Haus vorgezogen, kann bereits ab Ende März / April. Die Bohnen werden dafür 4cm tief in die Erde gelegt. Bei der Bohnenaussaat gibt es mehrere Möglichkeiten der Anordnung. Einmal die übliche Reihenpflanzung mit einem Abstand von 20×20 cm und dann einmal die Horstaussaat bei der die Samen in einem Kreis ausgelegt werden, die letztere Art empfiehlt sich eher bei Stangenbohnen, die an einem Gerüst hochranken können.

Buschbohnen
Photo by Mein kleines Beet

4) Pflege und Düngung

Bohnen mögen es, wenn man die Erde um die Pflanze leicht anhäufelt, das gibt Ihnen Stabilität. Sobald die Bohnen zu blühen beginnen, brauchen sie größere Wassergaben und der Boden sollte nicht mehr austrocknen. Dazu sollte man die Erde zwischen den Pflanzen immer wieder leicht aufharken, um die Kapilare in der Erde zu zerstören, die einen Abfluss von Gießwasser fördern.

5) Krankheit und Schädlinge

Schnecken vernaschen gerne die Jungpflanzen, bei den Älteren pflanzen kommt es zu Blattläusen oder Stängelgrund- bzw Wurzelfäule. Neben den genannten Schädlingen / Schäden können Bohnen auch von der Brennfleckenkrankheit befallen werden.

6) Ernte und Aufbewahrung

Wenn man die Bohnen im Haus vorgezogen hat, kann man etwas 2 Monate nach dem Auspflanzen mit der Ernte rechnen, sonst liegt es bei ca. 3 Monaten. Ob das Gemüse wirklich reif ist, kann man testen indem man eine Bohne nimmt und diese in der Mitte durchbricht. Ist die Bruchstell glatt und saftig grün ist das Gemüse reif und der perfekte Zeitpunkt zum ernsten ist gekommen. Von Außen erkennt man ihn, wenn sich die einzelnen Bohnen durch die Hülse drücken. 

Man kann die Bohnen ganz einfach mit den Fingern von der Pflanze abknipsen. 

  • Frische Bohnen sollten in einem feuchten Küchentuch gelagert werden.

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Hier gibt es Buschbohnen-Saatgut!

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