7 Fehler im Gemüsegarten

Persönlich glaube ich es gibt in keinem anderen Arbeitsfeld wie dem Gemüsegarten so viele positive und funktionierende Möglichkeiten eine Sache anzugehen wie beim Gärtner. Trotzdem können unbewusste Fehler zu Problem führen. Welche mögliche Fehler es gibt und wie man sie abstellen kann erfahrt ihr hier: 

Bei unbewussten Fehler kann aus Gartenlust ganz schnell Frust werden. Aber wie heißt es so schön. Für jedes Problem gibt es eine Lösung!

1. Die zu frühe Aussaat

Es ist hart zu warten und die ersten Pflanzen wachsen zu sehen. Seinen eigenen kleinen Meilenstein zu feiern. Man sät im Januar / Anfang Februar bereits die ersten Samen aus, nach wenigen Tagen keimt der Samen und in eine Woche ist der Sämling lang und dürr und instabil. Warum? Weil zu wenig Licht vorhanden ist und er sich danach reckt. Hier hilft es Pflanzenlampen einzusetzen. Ebenso sollen Spiegel helfen, aber dieses Verfahren kann nicht bestätigt werden.

2. Im Gemüsegarten nur einmal säen!

Einmal gesät und geerntet, damit ist der Gartenspaß vorbei! Falsch viele Gemüsesorten haben eine relativ kurze Kulturzeit und können mehrmals im Jahr gesät werden. Wie zum Beispiel Radieschen, Kopfsalat, Bohnen (vorgeziehen und dann ab ins Beet) und vieles mehr hier muss man sich nur einen guten Plan erstellen und hat über die ganze Saison vollen Geschmack.

Hier kannst du einen kostenlosen Aussaatkalender erhalten! Inklusive einer Übersicht von guten und schlechten Nachbarn.

Gemüsegarten
Photo by Markus Spiske on Unsplash

3. Der Boden im Gemüsegarten ist egal!

Nein, der Boden ist nicht egal. Auch wenn er optisch über eine lange Zeit gleich aussieht, verliert er immer weiter an Mineralstoffen. 

Für einen kräftigen und gesunden Gemüseanbau braucht es einen lebendigen und gesunden Boden. Dafür ist ein gesundes Maß an Kompost und Dünger notwendig. Durch die Zugabe von Kompost kommt das Bodenleben wie von selbst!

4. Pflanzen brauchen Platz! Gebt ihnen diesen.

Die Setzlinge und Samen sind meistens klein, wachsen aber zur stattlicher Größe heran. Darum ist es so wichtig den Pflanzen beim Setzen ihren Abstand zu geben. Eine Zucchinipflanze kann mehrere Quadratmeter einnehmen sind sie zu nahe aneinander gesetzt überschatten sich beide Pflanzen und nehmen sich Nährstoffe weg. Man kann grob mit der Angabe rechnen, dass der unterirdische Teil der Pflanze mindestens halb so groß ist wie der sichtbare teil.

5. Düngen, aber mit Bedacht!

Pflanzen die benötigten Nährstoffe zuzuführen ist selbstverständlich. Aber zu viel des Guten kann sich auch negativ auf die Pflanzen auswirken. So setzten Pflanzen bei zu viel oder falschen Dünger das Wachstum und die Grün- und nicht in die Fruchtbildung. Die Vorlieben seiner Pflanzen zu kennen, kann die Ernte steigern. In heißen Perioden sollte man das Düngen reduzieren und somit dem Pflanzenwachstum Einhalt gebieten. Mehr Masse bedeutet gleichzeitig auch eine größere Wasserversorgung.

6. Ernten, ernten, ernten!

Beim Ernten kann man vieles falsch machen. So sollte man reife Tomaten vom Strauch nehmen, damit die Pflanze mehr Energie für die neuen Früchte hat. Oder Zucchinis wachsen schnell, daher sollte man diese rechtzeitig ernten sonst erhält man einen kiloschweren Klotz. Daher ist es wichtig ein Gefühlt für den richtigen Erntezeitpunkt zu erhalten.

7. Der Ort für den Gemüsegarten ist ebenso wichtig!

Der Ort der Pflanzung wirkt sich ebenso wie die Düngung und Wassergaben auf die Pflanzen aus. Daher ist es wichtig den Ort, den die Pflanzen möchten zu kennen. Zu Nah am Haus kann es zu Schattig sein, unter Bäumen entziehen die Bäume den Gemüsepflanzen das Wasser.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert