Bohnenkraut

1) Kurzinfo

Bohnenkraut ist mittlerweile ein Klassiker in unseren heimischen Gärten. Trotz seiner mediterranen Herkunft fühlt sich das herb-würzige Kraut auch bei uns wohl und kann an ganz leicht bei uns angebaut werden. Das Kraut ist reicht an ätherischen Ölen, die es vor Insekten schützen. Diese Öle macht sich der Mensch zu nutze, wenn er schwerverdauliches Essen mit Bohnenkraut kombiniert. Die Öle helfen auch bei Verdauungsbeschwerden, indem man das Kraut kurz aufkocht und dann den Sud über den Tag verteilt trinkt.

2) Standort & Boden

Bohnenkraut kommt ursprünglich aus den kargen Berglandschaften des Südens und bevorzugt deshalb trockene, kalkhaltige und nährstoffarme Böden. Eine kleine Düngergabe vor dem Pflanzen reicht dem Bohnenkraut komplett für die ganze Saison aus. Zusätzliche Düngergabe sind nicht nötig. Da das Kraut Wind und Kälte sehr gut trotzt, kann es an Stellen im Garten gepflanzt werden, die für andere Pflanzen ausscheiden.

3) Aussaat und Pflanzen

Bohnenkraut kann ab März im Haus vorgezogen werden und dann als Setzling im April seinen Weg ins Beet finden. Im Mai kann man die Saat direkt ins Beet ausbringen. Hier ist allerdings zu Beachten, dass Bohnenkrautsaatgut bei Vögeln sehr beliebt ist. Mit einem Gartenflies kann man das Saatgut vor Diebstahl schützen. Sowohl für die Hausanzucht als auch für die Direktsaat gilt, dass bis zum Keimen das Saatgut stets feucht gehalten werden sollte. Hierfür kann man die Saat mit einer Folie abdecken.

Das einjährige Sommerbohnenkraut sät sich fleißig selbst an der gepflanzten Stelle aus und sorgt so jedes Jahr für frisches Bohnenkraut. Das mehrjährige Winterbohnenkraut treibt jedes Jahr aufs neue wieder aus.

4) Pflege und Düngung

Wie eingangs erwähnt ist die Pflege von Bohnenkraut sehr einfach und simpel. Außer gelegentliche Wassergaben und Bodenlockerungen benötigt es keine weitere Pflege

5) Krankheit und Schädlinge

Bis dato sind keine Schädlinge und Krankheiten beim Bohnenkraut bekannt.

6) Ernte & Lagerung

Bei ausreichend großen Pflanzen kann man die ganze Saison die Triebspitzen abnehmen und frisch verzehren. Wie die meisten Kräuter sollte Bohnenkraut vor der ersten Blüte verzehrt werden, da sonst die Kraft der Aromen verloren geht. Die Blüte sollte man nicht zwingend verhindern, da die Blüten eine Nekarquelle für die unterschiedlichsten Insekten sind.

Möchte man Bohnenkraut lagern und aufbewahren kann man die Triebe einfach trocknen lassen. Dazu ist das Kraut durch seine Widerstandsfähigkeit ideal geeignet, weil es nicht welkt und sein Aroma behält.

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