Tomaten schmecken nicht nur sondern sie sind auch gesund und eine Allzweckwaffe in der Küche. Im folgenden Beitrag findet ihr 5 Tipps wie ihr die besten und geschmackvollsten Tomaten erhaltet.
1) Die Tomaten an das Wetter gewöhnen!
Die überschrift klingt jetzt komisch? Sie soll das genaue Gegenteil sein. Auch Tomaten müssen an die Bedingungen draußen gewöhnt werden. Zieht man die Pflanzen im Haus vor erhalten sie Licht von einer Lampe oder durch eine Glasscheibe und dabei noch konstante Temperaturen.
Setzt man die Pflanzen direkt in die pralle Sonne können Sie einen Hitzeschlag oder Sonnenbrand bekommen. Ja auch Pflanzen bekommen so etwas.
Daher gilt die Pflanzen Tagsüber immer mal wieder herauszustellen und auch erst nach den Eisheiligen in die Erde zu pflanzen. So gewöhnen sich die Pflanzen an die Bedingungen und wachsen besser, als wenn sie sich erst von einem Schaden erholen müssen.
Das gilt auch für das Gewächshaus. Hier können die Pflanzen aber schon früher in die Erde.
2) Die Setzlinge tiefer und richtig setzen
Tomaten können ruhig tiefer in die Erde gesetzt werden, als man denkt. Die Pflanze kann ruhig bis zu den ersten Blätter in der Erde versenkt werden. Tomaten bilden zusätzlich Adventivwurzeln für ihre Versorgung und nehmen über diese zusätzliche Nährstoffe auf.
Bei der Pflanzung in Töpfen sollte man die die richtige Größe wählen. Alles über 20 Liter Volumen ist in Ordnung, alles darunter nur für kleinwüchsige Sorten geeignet.
Dunkle Töpfe sollten im Sommer abgedeckt werden, da sie durch die Sonneneinstrahlung sehr heiß werden und somit die Wurzeln schädigen können.
3) Beim Pflanzen bereits an den Durst der Tomaten denken!
Tomaten lieben und brauchen sehr viel Wasser. Daher sollte bereits beim Pflanzen das Pflanzloch gewässert werden. Zusätzlich zu der Pflanze kann man einen Pflanztopf mit Öffnungen oben und unten in das Loch geben. Ebenfalls sind Tontöpfe oder aufgetrennte PET-Flaschen geeignet. Durch diese Vorrichtung werden die Pflanzen gegossen. Durch den Topf werden die tieferen Erdschichte gewässert und diese locken somit die Tomatenwurzeln in die Tiefe. Gerade an heißen Tagen verdunstet nicht zu viel Wasser und die Pflanzen können sich das gewünschte Nass holen.
Tomaten sollten stets von unten gegossen werden, da sich sonst Pilze auf den nassen Blättern ansiedeln können und somit die Pflanze beschädigen.
4) Tomatenpflanzen mögen einen trockenen Kopf
Tomaten benötigen viel Wasser von unten, aber mögen einen trockenen Kopf. Darum empfiehlt sich ein Unterstand für die Tomaten oder die bewusste Pflanzung von Widerstandsfähigen sorten.
Bleibt Feuchtigkeit zu lange auf den Tomatenblättern stehen ist das eine Einladung an Pilze, die sich auf den Oberflächen der Pflanzen vermehren und die Tomate schädigen.
5) Die Pflanzen richtig “füttern”
Tomaten mögen einen nährstoffreichen Boden. Daher gilt vor der Pflanzung den Boden mit Kompost oder Dünger aufzuarbeiten. Hierfür können 3 Liter Kompost oder 150 Gramm Hornspäne pro Quadratmeter ausgebracht werden. Bei anderen Düngern sind die Angaben auf der Verpackung zu befolgen.
Bei unzureichender Düngung bleiben die Pflanzen und Tomaten klein und verkümmern. Ein anderer Effekt ist die Blütenendfäule, die unansehnliche Stellen an die Früchte bringt.
Beim Düngen macht es die richtige Mischung. Zu viel Dünger kann auch das Grün schießen lassen und die Pflanze setzt keine Früchte an oder umgekehrt, die das Grün wächst kaum, dafür die Frucht, sodass das Grün sie nicht mehr versorgen kann und abwirft.
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