Wer sich einen prachtvollen Rosensommer wünscht, kann mit einem Rückschnitt der Pflanzen die besten Voraussetzungen dafür schaffen. Lässt man Rosen im Garten ohne Schnitt wachsen, vergreisen sie mit der Zeit und auch ihre Blühwilligkeit nimmt ab. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt zum Schneiden? Und wie stark darf der Schnitt überhaupt ausfallen? Damit keine unliebsamen Überraschungen passieren, haben wir hier fünf absolute No-Gos beim Rosenschnitt für dich zusammengefasst.
1) Der falsche Rosenschnitt
Ein korrekter Schnitt zur geeigneten Zeit kann für Rosen wie eine Art Verjüngungskur wirken und dazu beitragen, dass sie gesünder und vitaler aussehen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, welche Fehler beim Schneiden unbedingt vermieden werden sollten, um unerwünschte Schäden zu vermeiden.
Ein häufiger Fehler beim Schneiden von Rosen besteht darin, sie zu stark zurückzuschneiden. Wenn man zu viel von der Pflanze abschneidet, kann dies das Wachstum beeinträchtigen und das Blühen im nächsten Jahr verhindern. Es ist daher ratsam, nur tote oder kranke Triebe zu entfernen und die Pflanze nicht mehr als ein Drittel zu kürzen. Die Knospen den Rose sollten, wenn soweit möglich auch nicht nach Innen in den Strauch zeigen, da es dort sehr schnell sehr eng werden kann.
2) Der falsche Zeitpunkt zum Rosenschnitt
Ein weiterer Fehler ist das Schneiden zu früh im Jahr. Rosen sollten erst dann geschnitten werden, wenn die meisten Winterfröste vorüber sind. Andernfalls kann das Schneiden zu Schäden an den jungen Trieben führen und das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen.
3) Das falsche Werkzeug
Schließlich ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge zu verwenden, um das Schneiden so schonend wie möglich zu gestalten. Verwende scharfe, saubere Scheren, um Verletzungen der Pflanze zu vermeiden und die Heilung der Schnitte zu fördern. Auch verhindert man damit die Übertragung von Krankheiten von einem auf den anderen Strauch. Ordentliches Werkzeug ist die halbe Miete beim Gärtnern
4) Der falsche Schnittwinkel
Der Schnitt sollte in einem Winkel von etwa 45 Grad erfolgen, um eine schräge Schnittfläche zu erzielen und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Ein gerader Schnitt hingegen kann dazu führen, dass sich Wasser auf der Schnittfläche sammelt und die Pflanze anfälliger für Krankheiten macht.
5) Den Abstand zum Auge nicht berücksichtigen
Die Augen sind die Stellen an der Rose die Austreiben. Diese zu beachten ist beim Rosenschnitt wichtig. Die Augen sollten nicht zu dicht beim Rückschnitt im Frühjahr beschnitten werden. Die Triebe und Seitentriebe sollten stattdessen dicht über dem Auge abgeschnitten werden, aber nicht zu dicht, da diese sonst austrocknen können.